23.12.2013
Heute sollte ein Traum in Erfüllung gehen. Das Kennedy Space Center.
Schon ziemlich früh checkten wir aus unserem Hotel aus und gingen frühstücken. Diesmal bei Dennys.
Nach ca. 1,5 Stunden Fahrt und gefühlten 100 Mautstationen kamen wir am Parkplatz an. Wir zahlten die 10$ Parkgebühr und freuten uns, dass noch nicht so viel los war. Dank einem Coupon konnten wir beim Eintritt 2.50 $ pro Karte sparen. Bei einem Preis von 50 $ pro Nase zwar nicht viel aber immerhin.
Wir machten zu erst die kostenlose Bustour über den Weltraumhafen. Es war ziemlich interessant und wir erfuhren wie die riesigen Raketen vom Assembling Building über eine „Schotterstraße“ zur Startrampe geschafft werden. Ein sehr imposanter Augenblick da zu sein, wo die berühmten Apollo-Missionen und auch die Space-Shuttles gestartet sind.
Auf der Hälfte der Bustour wird man am Saturn V Center ausgeladen und „darf“ zuerst mal einen Introfilm anschauen. Danach wird man in den alten Kontrollraum (Misson Control) geführt und erlebt da eine sehr realistische Simulation eines Raketenstarts. Dies ist, wie wir finden, echt toll gemacht und man kann sehr gut nachvollziehen, wie kompliziert so ein Unterfangen ist.
Nach dem „Start“ kommt man dann in die eigentliche Halle, wo eine Saturn V Rakete in Originalgröße ausgestellt ist. Man ist das Teil riesig. Sehr beeindruckend.
In dieser Halle ging es dann hauptsächlich um die Apollo-Missionen und die Mondlandung. Witzig waren die Titelseiten von Zeitungen aus aller Welt. Titel der „Bild“: Der Mond ist jetzt ein Ami… die waren in den 60er schon nicht sehr originell 😀
Durch den obligatorischen Souvenier-Shop gings weiter nach draußen und dann mit dem Bus zurück zum Visitor Center. Hier besuchten wir dann die neue Heimat des Space-Shuttles „Atlantis“. Wieder wird man durch Intro- und Hauptfilm geschleust. Als der Film zu Ende ist, kann man die Atlantis durch die Leinwand hindurch „schweben“ sehen. Oh man, was für ein Gänsehautmoment. Inszenieren können sie echt gut.
Obwohl wir schon die „Buran“ in Speyer und die „Discovery“ im Smithonian gesehen haben ist dies echt ein tolles Erlebnis. Wir verbringen lange Zeit in der Halle und staunen auch über die restliche Ausstellung. Es gibt Raumanzüge, Landekapseln, Weltraum essen, Hitzeschilde und vieles mehr.
Nach langer Suche kann sich Katrin dann auch endlich für einen Kühlschrank-Magneten entscheiden. Wir gönnen uns noch ein seeeehr gesundes Mittagessen (Pommes Frites mit Nacho-Sauce) und spazieren dann durch den Rocket-Garden. Hier wird man gnadenlos mit Weihnachtsmusik beschallt und es gibt natürlich auch einen riesen Weihnachtsbaum. Irgendwie etwas bizarr…
Nach einer Weile brechen wir dann auf, denn wir haben noch ein Stück zu fahren.
Bye, Bye Space Center
An der Astronauts Hall of Fame machen wir noch einen Stopp. Nicht so spannend wie das Space Center aber auch gut gemacht und informativ.
Jetzt geht’s aber entgültig ab Richtung Bradenton Beach auf Anna Maria Island.
Um ca. 20 Uhr kamen wir dann in unserem Hotel auf der Insel an und bezogen unser Zimmer für die nächsten 7 Nächte. Danach gingen wir noch nebenan eine Pizza essen. Dort trafen wir dann noch Audrey, ihre Mutter und ihren Bruder. Nach einem leckeren Essen und einer sehr netten Unterhaltung fielen wir dann totmüde ins Bett.
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