Nach dem Aufstehen und einer Dusche in unserem Badmodul haben wir heute unsere Koffer und Rucksäcke gepackt und haben aus unserem Hotel ausgecheckt. Wir machten uns wieder auf zum Bahnhof Shibuya. Da wir uns noch etwas in Shibuya umschauen wollten ohne die ganze Hektik und den Lärm der abendlichen Stunden.
Unser Gepäck verstauten wir in zwei der vielen Coin Locker. Hier zahlte es sich aus das wir nur Handgepäckkoffer dabei haben. Für größere Koffer gibt es, wenn überhaupt, nur sehr wenige Locker.
Kurz darauf Standen wir auf dem großen Platz beim Bahnhof. Weniger hektisch war es. Aber nicht wirklich leiser. Die Werbebildschirme dürfen hier mit Lautsprechern die Straße beschallen, wovon auch ausgiebig Gebrauch gemacht wird. Je nach Position prasselt ein anderer Werbejingle auf einen ein.
Danach machten wir uns auf in die Straßen und Gassen von Shibuya.



Zum Abschluss unseres Tokyo-Aufenthaltes fuhren wir nach Asakusa mit der Asakusa-Ginza Linie die einmal in Bögen quer durch Tokio führt und passenderweise in Shibuya beginnt und in Asakusa Ihren Endhaltepunkt hat. Wir schlossen dort unser Gepäck wieder in einen Locker ein. Praktischerweise funktionierte hier unsere Suica-Karte der Bahngesellschaft. Mit dieser kann übrigens auch in vielen Geschäften und an diversen Getränkeautomaten gezahlt werden.
Beim Verlassen der U-Bahn erblickten wir den Tokyo Skytree. Mit 634m ist dies der höchste Fernsehturm der Welt und das zweithöchste Gebäude der Welt. Nebenan steht ein Gebäude (das gelbliche rechts neben dem Turm) bei dem Katrin sofort klar ist was es darstellen soll. Ich war nicht so schnell. Erkennt Ihr es? Schreibt doch unten einen Kommentar. Ich löse später dann auf.

Wir begaben uns danach zum Kaminari-mon dem Donner-Tor, das zum Sensō-ji Tempel führt und für seine riesige Laterne bekannt ist.


Direkt hinter dem Tor beginnt eine große Souvenier-Meile mit diversen Abzweigungen in denen alle erdenklichen, mehr oder minder kitschigen Mitbringsel verkauft werden. Hier fallen uns auch wieder vermehrt andere Touristen auf.

Nachdem wir genug von Asakusa haben (den Turm besuchen wir evtl. zum Ende unserer Reise noch) begeben wir uns zum Bahnhof Tokyo und tauschen unsere Voucher in JR Pässe um. Dies geht relativ schnell und unkompliziert. Unsere Reisepässe werden kurz daraufhin kontrolliert das wir Touristenvisa haben und wir können schon mal unsere Namen etc. in den Pass eintragen. Da alle Schalter belegt sind, wird für uns kurzerhand ein weiterer Schalter eröffnet. *Ich liebe Japan* Wir kriegen unsere Pässe ausgehändigt und bekommen noch eine kurze Erklärung. Unseren Sitzplatz für den Shinkansen können wir hier auch direkt reservieren.
Wir begeben uns zu den Shinkansen Bahnsteigen die von den sonstigen Bahnen etwas abgetrennt sind und kaufen uns noch kurz ein Obento. Dies sind Lunchboxen mit verschiedenen Speisen und in verschiedenen Größen. Die Auswahl ist riesig (über 50 verschiedene) und Katrin bestellt einfach 2 verschiedene.

Wir begeben uns zu unserem Bahnsteig und in zu der Stelle an der Wagon Nr. 14 halten soll. Auch hier fällt uns auf wie sauber Japan ist. Kein Müll, nicht mal Kaugummis finden sich auf dem Bahnsteig.


Nach wenigen Minuten kommt der Zug an und da hier Endstation ist steigen alle aus. Ein Reinigungstrupp huscht durch den Zug durch und wir können einsteigen. Wir verstauen unsere Koffer in den Fächern über den Sitzen und sind auch hier wieder froh über unsere kleinen Koffer. Andere Touristen im Wagen kämpfen etwas mit ihren großen Koffern.

Nach kurzer Zeit geht es pünktlich los (Überraschung ^_^) und da wir nur den langsamen Hikari Shinkansen fahren braust unser Zug der Baureihe 700 nur mit maximal 270 km/h nach Kyoto. Die 513 km legen wir dabei in 158 Minuten zurück. Wir sind im Schnitt also mit knapp 195 km/h unterwegs und halten dabei mehrere Male um neue Fahrgäste aufzunehmen.

Die Geschwindigkeit bemerkt man während der Fahrt kaum.
In Kyoto begeben wir uns zur U-Bahn um die 2 Stationen Richtung Hotel zu fahren. Auch hier funktionieren unsere Suicakarten aus Tokio. Nach einem kuren Fußmarsch sind wir da und checken ein. Nachdem wir unser Zimmer im 7 Stock bezogen haben suchen wir nach einer netten Gelegenheit zum Abendessen und finden dank des Internets ein Ramenrestaurant. Vor der Tür hat sich eine kleine Schlange gebildet. Wir bekommen nach kurzer Zeit eine Karte und können schon mal unsere Bestellung aufgeben. Nach kurzer Zeit bekommen wir Plätze zugewiesen und lassen uns unsere super leckeren Nudeln schmecken.

Wir planen noch unsere morgigen Aktivitäten und schreiben etwas für den Blog.
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