Das bekannte Torri im Wasser bei schönem Wetter.

Miyajima – Tag 11

eingetragen in: Japan 2014 0

Mit einer Taifunwarnung den letzten Eintrag abzuschließen und am nächsten Tag schreibfaul zu sein stellte sich als nicht ganz so gute Idee heraus. Wir bekamen besorgte Nachrichten. Entschuldigt bitte.

Nach einer sehr regenreichen Nacht standen wir auf und schauten zuerst mal aus dem Fenster. Uns erwartete zu unserer Überraschung ein ziemlich blauer Himmel. Auch sonst schien auf Miyajima alles in Ordnung zu sein.
Wir gingen zum Frühstück das hier mit dabei war. Diesmal gab es richtiges japanisches Frühstück mit Reis, Fisch, Salat einer Suppe mit Muscheln sowie mit diversen weiteren Speisen.

Japanisches Frühstück
Japanisches Frühstück

Das meiste war lecker. Ein in Salz eingelegtes ??? (Pflaume vielleicht) und irgendetwas das aussah wie ein Stück von einem Finger waren nicht ganz so unser Ding. Unseren Tischnachbarn schien es aber zu schmecken.

Danach packten wir wieder alles ein und checkten aus. Unser Gepäck konnten wir im Hotel lassen. Wir machten uns nochmals auf zum Torii und zum Itsukushima-jinja  Schrein der, obwohl touristisch sehr beliebt, nicht zu überlaufen und sehr schön war.

Eingang des Schreines
Eingang des Schreines
Das Torii vom Schrein aus
Das Torii vom Schrein aus
Die 5 stöckige Pagode im Hintergrund
Die 5 stöckige Pagode im Hintergrund
Die Gebetsstelle des Itsukushima-jinja Schreins
Die Gebetsstelle des Itsukushima-jinja Schreins
Das bekannte Torri im Wasser bei schönem Wetter.
Das bekannte Torri im Wasser bei schönem Wetter.

Danach machten wir uns auf Richtung Seilbahn um auf den Mount Misen. Dies ist mit
530 m die höchste Erhebung auf Miyajima. Wir nahmen zwar einen anderen Weg wie wir geplant hatten,  dieser war aber sehr schön. Unsere Karten für die Seilbahn kauften wir auf halber Strecke an einem Kiosk. Der Weg auf den Mount Misen wird mit 2 verschiedenen Seilbahnen zurückgelegt.
In der ersten ziemlich kleinen saßen Gondel wir mit einem Paar aus Australien mit denen wir eine tolle Unterhaltung hatten. Wie sich herausstellte waren die beiden schon in Deutschland. Zu Gast bei einer Hochzeit in Braunschweig bei einem Paar das sie in Peru kennen gelernt hatten. Da sie als nächstes nach Tokyo bzw. nach Shibuya wollten, gaben wir Ihnen noch den Tipp, einen Abstecher nach Shimokitazawa zu unternehmen.

Seilbahn (Nr. 1) auf den Mount Misen
Seilbahn (Nr. 1) auf den Mount Misen

Nach 10 Minuten stiegen wir um in die 2. Seilbahn die wesentlich größer war. Nach 4 Minuten Fahrzeit erreichten wir die Bergstation.
Direkt neben der Station geht es einige Stufen hinauf zu einigen kleinen Felsplateaus von denen man einen wunderschönen Ausblick auf die Inlandsee und einen Teil der Bucht von Hiroshima hat.

Blick auf die Inlandsee
Blick auf die sogenannte Inlandsee (trotzdem Meer)
Bucht von Hiroshima
Bucht von Hiroshima

Um zur höchsten stelle des Berges zu gelangen muss man noch ein Stück wandern. Laut Beschilderung erst 10 Minuten bergab und dann wieder 20 Minuten bergauf.

Schild mit Wanderzeiten
Schild mit Wanderzeiten

Um Katrins Füße zu schonen gehe nur ich den Weg hinauf.  Der viele Regen der letzten Nacht macht sich mit vielen kleinen und großen Pfützen auf den Wegen bemerkbar. Auf etwa 2/3 der Strecke kommt man einem Tempel vorbei. Hier brennt seit angeblich 1200 Jahren ein Feuer das von jemanden während seiner 100 tätigen Meditation angezündet wurde.

Verkaufsstand und Gebäude mit dem alten Feuer
Verkaufsstand und Gebäude mit dem alten Feuer
Blick zum Feuer
Blick zum Feuer (sehr rauchig drinnen)
Tempel
Tempel

Nach einer kurzen Pause mache ich mich weiter auf den Weg nach oben. Hier befindet sich eine Aussichtsplattform. Die Aussicht ist gut. Man kann mehr von der Bucht von Hiroshima sehen und auch das Torii erblicken. Ob sich der Weg für den etwas besseren Ausblick lohnt muss jeder selbst entscheiden. Ich würde beim nächsten mal den netten Ausblick  an der Bergstation genießen.

Aussichtsplattform auf dem Mt. Misen
Aussichtsplattform auf dem Mt. Misen
Torii
Torii
Bucht von Hiroshima
Bucht von Hiroshima

Nach meiner Rückkehr fuhren wir wieder zurück ins Tal und holten im Hotel unser Gepäck ab. Nach einigen Zwischenstops zum Souvenirs kauf kamen wir am Hafen an. Dort verabschiedete uns noch ein Reh direkt am Eingang.

Katrin vor einem Souvenirgeschäft
Katrin vor einem Souvenirgeschäft
Reh
Reh

Wir setzten über und stiegen in den Zug nach Hiroshima um. Dort angekommen begaben wir uns zum Shinkansen-Teil des Bahnhofes und kauften 2 Tickets nach Nagoya. Wir begaben uns zu den Bahnsteigen Richtung Tokyo und nach 10 Minuten kam unser Zug. Ein Nozomi der uns ohne umsteigen nach Nagoya bringen würde. Nozomis sind die schnellsten Shinkansen Verbindungen die JR anbietet. Bis zu unserem Ziel gab es nur 4 Stops. Für die 528 km benötigten wir daher nur 138 Minuten. Wir kamen, wie erwartet pünktlich um 18.30 Uhr an. Wir verließen den JR Teil des Bahnhofes und begaben uns zu den U-Bahnen. Da auch hier unsere Suica Karten funktionieren schoben wir den Geldbeutel über das Lesegerät an der Eingangskontrolle und gingen weiter zu den Gleisen.
Nach einem kurzen Fußmarsch erreichen wir unser Hotel. Wir sind gespannt, da uns hier eine Nacht nur etwa 25 eur kostet. Nach dem üblichen einchecken begeben wir uns auf das Zimmer und sind nicht enttäuscht. Ein Zimmer üblicher kleiner Größe. Dafür dank 14. Stock eine gute Aussicht.

Zimmeraussicht
Zimmeraussicht

Wir machen uns noch einen faulen Abend und versinken gemütlich im Bett in unseren Büchern um kurz vor 12 schauen wir das erste mal wieder auf die Uhr.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert