Die Wicklow Mountains und Glendalough

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Von Dublin in die Wicklow Mountains

Nach dem Aufstehen begeben wir uns zum Frühstück in der Moat Lodge. Da heute Sonntag ist gibt es Frühstück erst um 8.30 Uhr. Wir nutzen die Zeit vor dem Frühstück und bereiten unser Gepäck vor sodass wir nach dem Check-Out unsere Fahrt in die Wicklow Mountains starten können. Nach ca. 15 Minuten auf dem Motorway (Autobahn) verlassen wir diesen wieder und finden uns kurz darauf auf relativ kleinen Straßen wieder. Anfangs sind die Ränder noch sehr dicht bewachsen. Dies lässt aber schnell nach je höher wir kommen. Auf der Straße sind sehr viele Radfahrer unterwegs und alle paar hundert Meter überholen wir einige von ihnen. Dies ist durch den unübersichtlichen Straßenverlauf nicht immer ganz einfach. Dafür werden wir immer wieder mit einem neuen Landschaftsbild belohnt.

Abstecher zum Lough Tay

An einer Kreuzung verlassen wir noch unsere geplante Route um zum Lough (gesprochen wie „Loch“ und heißt See) „Tay“ zu gelangen. Der Abstecher lohnt sich. Der Ausblick auf den See ist toll und für alle beim Frühstück keinen Kaffee oder Tee abbekommen haben, verkauft jemand aus seinem „Aroma Cafe Van“ neben Kaffee und Tee auch einige Snacks. (Leider hat Katrin das Bild dermaßen verwackelt, dass wir Euch den Van nicht zeigen können…)

Danach fahren wir wieder zurück um zu unserem eigentlichen Ziel zu gelangen. Wir fahren weiter durch die Wicklow Mountains wo ein kurzer Schauer unsere Laune ein ganz klein wenig trübt. Kurz vor dem Ziel sind wir etwas irritiert da uns viele Polizisten sowie Leute mit Einweiserfahhnen erwarten. Nachdem wir begriffen haben das hier ein Radrennen stattfindet und wir uns zwischen den verschiedenen Gruppen des Teilnehmerfeldes einordnen müssen, ist alles wieder in Ordnung. Wir verlassen die Rennstrecke nach wenigen hundert Metern wieder. In Glendalough erwartet uns zuerst ein Hinweisschild das der Parkplatz voll sein. Trotzdem werden wir für 4 Euro auf den Parkplatz gelassen. Wir finden mit unserem kleinen verratzen Flitzer aber schnell eine Lücke zum parken. Der kleine Skoda Citigo hat schon über 55.000 Kilometer auf dem Buckel und sieht dementsprechend aus. Trotzdem sind wir froh über das kleine Format, denn die Straßen sind schon eng genug.

Glendalough

Wir finden uns wieder in Gruppen von Rentnern und gelangweilten Teenagern die hierher für eine mehr oder weniger Lange Besichtigung mit dem Bus gebracht werden. In Glendalough befinden sich die Überreste einer Siedlung die seit dem 6. Jahrhundert besteht. Erhalten sind noch die Reste mehrere Kirchen sowie eines Turmes der im 11. Jahrhundert erbaut wurde sowie viele Grabstätten.

Glendalough bedeutet „Tal der zwei Seen“ und so begeben wir uns über einen Stegpfad am unteren See vorbei zum oberen See der logischerweise Upper Lake heißt. Der Weg ist sehr schön angelegt. und bietet einen tollen Blick auf den unteren See. Als wir am oberen See ankommen ist dort gerade eine Siegerehrung eines Schwimmwettbewerbs im Gange. Wir prüfen kurz mit den Fingern die Wassertemperatur und verspüren angesichts der noch sichtbaren Strecke die die Schwimmer zu bewältigen hatten einen gewissen Respekt für die Teilnehmer. *Brrrrr*

Auf nach Birr

Nach einer kurzen Pause laufen wir zurück zum Auto und nehmen den etwas kürzen „normalen“ Weg. Am Auto essen wir zur Stärkung eine Kleinigkeit und fahren danach weiter. Die Fahrt führt über relativ kleine und Enge Straßen bis wir nach einiger Zeit zum Motorway 7 gelangen. Dieser ist mit jeweils 3 Spuren ausgebaut und dank des Limits von 120 km/h kommen wir gut voran. Nach etwa 50 km verlassen wir die Autobahn wieder. Die Straßen sind aber auch hier gut ausgebaut und wir kommen gut flott. Bis uns das „tolle“ Navi eine winzig kleine Straße lang führt. Die Fahrspuren werden durch einen Strich getrennt. Aber die Spuren wären nur für ein Motorrad zu gebrauchen gewesen sodass jedes entgegenkommende Auto den Adrenalinpegel steigen lässt.

Aber nach einer gefühlten Ewigkeit kommen wir in Birr an und begeben uns zum Emmet House. Ein wirklich tolles B&B. Nach einer kurzen Pause geht es zum Essen. Der Weg durch die Einkaufsstraße von Birr führt uns zu einem Inder, wo wir die einzigen Gäste sind. Die Einheimischen bestellen ihr Essen telefonisch und holen es dann ab. Geschmeckt hat es aber trotzdem sehr lecker und wir können satt und zufrieden zurück ins B&B um dort den Abend mit einem Bier und einem Cidre ausklingen zu lassen.

Morgen werden wir das örtliche Castle hier in Birr erkunden…

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