Da es heute nicht regnen soll, machen wir uns nach dem Frühstück auf den Weg zu den berühmten Cliffs of Moher.
Die Fahrt dauert ca. 1,5 Stunden obwohl es nur ca. 40 Kilometer Luftlinie sind. Man muss um die Galway Bucht herumfahren und die Straßen laden auch nicht wirklich zum schnell fahren ein. Es sind zwar fast immer 100km/h erlaubt aber so schnell zu fahren ist fast unmöglich.
Poulnabrone Dolmen
Auf dem Weg machen wir dann noch einen Abstecher zum Poulnabrone Dolmen, einem sehr alten Steingrab, dass ca. 3600 vor Christus gebaut wurde.
Das Grab liegt in einem Gebiet, dass sich „The Burren“ nennt. Einer ziemlich kargen Karstlandschaft, die sich über 250 Quadratkilometer erstreckt.
The Cliffs of Moher
Je näher wir den Cliffs of Moher kommen, desto voller wird es. Um auf den Parkplatz zu kommen, muss man 6 EUR Eintritt pro Person bezahlen… Ganz schön heftig.
Wir lassen das Visitor Centre und den befestigten Bereich erstmal rechts liegen und gehen ein Stück in Richtung Süden.
Nach einer Weile hört der befestigte Teil auf und man wandert nur einige Meter vom Abgrund entlang. Ganz schön gruselig, hier möchte ich nicht wandern, wenn es nass und/oder windig ist. Allerdings ist es auch sehr beeindruckend und atemberaubend. Je weiter wir auf dem Cliff Walk gehen, desto weniger Leute werden es. Man könnte auch die kompletten 20km an den Cliffs entlangwandern.
Als wir eine ruhige Stelle gefunden haben, machen wir eine kleine Pause und beobachten die Möwen und Raben, wie sie blitzschnell an uns vorbeifliegen. Die Sonne hat heute nochmal richtig Kraft und wir genießen einfach eine Weile dieses wunderschöne Panorama.
Auf dem Weg zurück bemerken wir dann, dass der Parkplatz jetzt wirklich brechend voll ist und dementsprechend viele Leute wuseln rum. Manchen scheint nicht klar zu sein, dass es da an der Kante ca. 200 Meter nach unten geht.
Der offizielle Bereich ist über 1,5 Meter vom Klippenrand weg und mit 1,5 Meter hohen Steinplatten gesichert… Man sieht also quasi gar nix, schon gar nicht, wenn man nur 165cm groß ist.
Man hat also entweder die Wahl zwischen sicher und fast nichts sehen und ein bisschen Abenteuer und genialem Ausblick.
Wir werfen noch schnell einen Blick ins Visitor Centre. Es ist zwar ganz ordentlich gemacht, aber es sind definitiv viel zu viele Leute hier drin, also schnell wieder raus.
Beim Rückweg sitze diesmal ich die komplette Zeit am Steuer. Es lief besser als erwartet obwohl ich schon seit unserem Schottlandurlaub 2010 nicht mehr selber links gefahren bin.
Spaziergang in Galway
Nach einer kurzen Pause im Hostel, führt unser Weg in die Innenstadt von Galway. Wir erkunden die quirlige Innenstadt mit den vielen Studenten uns genießen die warme Abendsonne.
Unser Abendessen nehmen wir heute im „Dock No. 1“ zu uns, es liegt direkt am Hafen.
Nach unserem leckeren Mahl, lassen wir den Abend gemütlich ausklingen und trinken noch den Rest von der geschenkten Honeymoon Weinflasche. Bis morgen…
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