Nordirland – Der Giant’s Causeway

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Nachdem wir heute morgen endlich unser WLAN Problem gelöst haben (also den Router neu gestartet), können wir ja unseren gestrigen Tag nachreichen, den wir unter anderem am Giant’s Causway verbracht haben.

Nach einem Full Irish Breakfast (Schinken, Würstchen, White Pudding, Ei und Tomate) machen wir uns von Derry auf dem Weg zum Giant’s Causeway, der an der nördlichen Küste Nordirlands liegt.

Grianan of Aileach

Zuerst machen wir allerdings noch einen kurzen Stop am Grianan of Aileach da dies nur ca. 10 Minuten fahrt von unserem B&B entfernt ist. Dies ist ein altes restauriertes Ringfort das auf einer Anhöhe liegt. Neben der tollen Aussicht ist auch die Bauweise und Architektur sehr interessant.

Dies finden anscheinend nicht nur wir so da in dem Fort eine kleine Gruppe eine Kunstperfmonace aufnimmt. Dazu wurde einiges an Material von den Schauspielern und Filmern auf den Berg getragen. Kameras, Stative und auch eine Drohne.

Giant’s Causeway

Da wir uns vorher schlau gemacht haben, können wir den überteuerten „Eintritt“ von 9£ umgehen. Den Causway zu besichtigen kostet nämlich nichts, nur das Parken und das Visitor Centre kosten Geld. Dagegen ist eigentlich nichts einzuwenden, allerdings kostet es 9£ pro Person und das Centre ist nicht mehr als eine Schautafel. Ganz schön heftig, wie wir finden. Zum Glück gibts gleich nebenan einen alten Bahnhof mit historischer Eisenbahn, wo man den ganzen Tag parken kann und zwar für 6£ pro Auto. Das ist schon mehr nach unserem Geschmack.

Wir entscheiden uns für den Weg über die Klippen und gehen dafür einfach über das Visitor Centre hinweg um auf den richtigen Wanderweg zu kommen.

Dieser Weg führt oben an den Klippen entlang und man hat an manchen Stellen einen prima Ausblick auf den Giant’s Causeway. Wie an allen Hauptattraktionen wimmelt es von Touristen, die in Scharen von irgendwelchen Bussen angekarrt werden. Das muss man wohl in Kauf nehmen, wenn man die tolle Steinformation sehen will und nicht bis in den Abend hinein Zeit hat.

An einer Stelle geht es dann über viele steile Treppenstufen hinunter auf Meereshöhe, wo wir erst noch ein Stück weiter den Pfad entlang laufen.

Die Aussicht und die Basaltsäulen in den Klippen sind echt beeindruckend.

Irgendwann mischen wir uns dann auch unter die vielen Menschen die über die eckigen Steine klettern und wie wild Fotos schießen. Etwas unwirklich sieht das Ganze dann schon aus – faszinierend, dass die Natur so gleichmäßige Formen hinbekommt.

Auf dem Rückweg investieren wir je 1£ in den Shuttlebus, der uns wieder zurück zum Ausgangspunkt bringt.

Carrick-a-Rede

Das nächste Ziel an diesem Tag heißt Carrick-a-Rede und ist eine kleine Insel, die mit einer Hängebrücke aus Seil mit dem Festland verbunden ist. Auch hier ist eine Menge los und wir müssen den Ausweichparkplatz nehmen, der in einem alten Kalksteinbruch liegt. Um uns herum sind 3 oder 4 geführten Touren, bei denen sich alles um die TV Serie Game of Thrones dreht, denn hier sind einige Szenen gedreht worden.

Wir gehen hoch zum Eingang, überlegen uns es dann doch nochmal anders, denn der Eintritt würde 5,90£ kosten. Nur damit wir über eine Hängebrücke gehen können… hm. Das ist es uns dann doch nicht wert, so schauen wir uns einfach hinter dem Parkplatz etwas um, bevor wir wieder weiterfahren.

Belfast

Diesmal heißt das Ziel Belfast. Wir kommen um kurz vor 18 Uhr an unserer Unterkunft an. Wir haben das erste Mal über Airbnb gebucht und sind gespannt als wir aus dem Aufzug kommen und von Adrian in Empfang genommen werden. Er und sein Partner Sheldon wohnen in einem Loft im 5. Stock einer alten Leinenfabrik. Der Ausblick ist fantastisch und wir werden herzlich von den beiden empfangen.

Wir unterhalten uns ein bisschen und er zeigt uns unser Zimmer und was man sonst noch so wissen muss. Da es schon fast 20 Uhr ist und wir keine Lust haben nochmal raus zu gehen, bestellen wir einfach eine Pizza (besser gesagt, Adrian bestellt für uns). Anschließend quatschen wir noch etwas mit den beiden, während wir die UK Version von X-Factor anschauen.

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