Der Singapur River und Gardens by the Bay

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Der Singapur River

Nach der langen Nacht gestern wachen wir erst um 10 Uhr auf. Um 11 Uhr sitzen wir dann schon im Boot für eine Rundfahrt auf dem Singapur River. Mein Fuß ist über Nacht etwas abgeschwollen aber tut immer noch ziemlich weh. Daher gehe ich noch etwas „unrund“ und ich bin froh, dass ich im Boot wieder sitzen kann.

Wir drehen eine Runde an den beiden Quays vorbei und in die Marina Bay wo wir den Merlion nochmal vom Wasser aus bestaunen können. Heute ist sogar noch viel mehr los vorgestern.

Außerdem können wir das Marina Bay Sands in seiner vollen Pracht sehen. Ein sehr imposantes Gebäude, kaum zu glauben, dass wir da morgen übernachten werden.

Vorbei am Theater, das wie eine Durian Frucht aussieht geht’s wieder zurück auf den Singapur River.

Durian

Die Durian wird als König der Früchte bezeichnet. Ich kann das nicht wirklich nachvollziehen. Auf allen Märkten wo wir bis jetzt waren konnte ich sie riechen bevor ich sie sehen konnte –  und das ist keinesfalls positiv gemeint. Ich finde es riecht nach 2 Wochen altem Biomüll, den man irgendwo vergessen hat und in dem Zwiebelschalen waren. Bähhhh…. ich kann mir nicht vorstellen das zu essen. Tobi möchte es vielleicht noch wagen, denn er findet den Geruch gar nicht so schlimm. Jetzt kann ich aber auf jeden Fall verstehen, warum man die Durian nicht in die MRT (U-Bahn) mitnehmen darf.

Nachdem wir wieder am Clark Quay ausgestiegen sind, gehen wir in der angrenzenden Mall erstmal was essen. Unser Wahl fällt lustigerweise auf ein vegetarisches Restaurant, denn die anderen Stände kann ich gerade nicht riechen. Die Schmerzmedikamente schlagen mir etwas auf den Magen.

Wir bestellen 2 Menüs und bekommen als Neujahrs Geschenk sogar noch 2 Miniseifen.

Gardens by the Bay

Mit der MRT fahren wir zur Haltestelle Bayfront, wo auch das Marina Bay Sands Hotel liegt. Von dort ist es ein kurzer Fußmarsch und wir stehen im 101 Hektar großen Park „Gardens by the Bay“. Unser erstes Ziel heißt „Super Tree Groove“. Hier stehen die bekannten Riesenbäume von denen zwei über eine Hängebrücke verbunden sind. Wir müssen eine Weile für die Tickets anstehen aber der Ausblick von oben entschädigt für das Warten definitiv.

Nerd-Fact von Tobi:

Die Super Trees wurden nicht nur zur Pflanzenaufzucht an ihren Seite gestaltet, sondern dienen auch als Wärmetauscher für die Klimatisierung der beiden Gewächshäuser. Außerdem werden sie zur Sammlung und Speicherung von Wasser sowie zur Stromerzeugung genuzt.

Nach 15 Minuten müssen wir leider wieder runter und so gehen wir erstmal auf die Suche nach etwas zu Trinken, denn heute ist es besonders heiß und vor allem schwül.

Gerade als wir im Visitor Center ankommen fängt es an zu regnen. Für uns ist das zum Glück nicht weiter schlimm, denn wir wollten eh die beiden Glashäuser „Flower Dome“ und „Cloud Forest“ anschauen. Die Tickets dafür buchen wir über das Handy vom Hotel, so bekommen wir noch etwas Rabatt. Für 22 SGD (statt 28 SGD) können wir die beiden Gewächshäuser anschauen.

Flower Dome

Im Flower Dome sind Gärten aus verschiedenen Teilen der Erde angelegt. Der Sukkulenten Garten gefällt mir am besten.

In der Mitte noch eine wunderbar kitschige Weihnachtsausstellung mit 1000 Weihnachtssternen, hässlich geschmückten Christbäumen und sehr gruseligen Nußknackern und Engeln (irgendwie sahen die aus, als kämen sie direkt aus einer Dr. Who – Weihnachtsepisode). Dazu kommt aus in den Beeten versteckten grün getarnten Lautsprechern noch tolle Weihnachtsmusik.

Nerd-Fact von Tobi:

Der Flower Dome ist mit über einem Hektar das größte Gewächshaus das ohne eine innere Stützstruktur auskommt.

Cloud Forest

Nach einer kurzen Pause für meinen kaputten Fuß geht’s weiter in den Cloud Forest, wo wir direkt von einem großen Wasserfall begrüßt werden. Hier ist es merklich kühler und die Einheimischen ziehen sich schon lange Pullis an…

Dieser Dome gefällt uns wesentlich besser und wir freuen uns an den verschiedenen Pflanzen und Blumen. Mit einem Fahrstuhl kann man ganz nach oben fahren und dann über einen hängenden Pfad außen an dem „Berg“ wieder zurück nach unten laufen.

Als wir schließlich wieder draußen sind, regnet es so richtig. Wir sind mitten im Gewitter. Trotzdem bahnen wir uns den Weg zurück zur MRT Stadtion, ganz trocken bleiben wir dabei, trotz Schirm, nicht. Also setzen wir uns erstmal mit 100 anderen in die schöne Unterfürhung und überlegen wo wir was essen wollen.

Maxwell Hawker Center

Wir beschließen es heute nochmal im Maxwell Hawker Center zu probieren. Diesmal mit Erfolg, denn heute haben viel mehr Stände offen.

Ich probiere zuerst Wanton Mee, Nudeln mit Fleisch und kleinen Minimaultaschen, dann hole ich mir noch Popiah, einem kleinen Wrap aus Crepe Teig mit leckerer Nuss, Ei, Sprossen Füllung. Ich habe mich aber nicht getraut die Dinger in „spicy“ zu bestellen.

Tobi probiert erst weiße Nudeln mit Huhn und Shrimps und dann nochmal Seafood Rice.

Zum Nachtisch holen wir uns frittierte Teilteilchen mit einer Füllung aus Roter Bohnenpaste. Die sind vielleicht lecker… süß, salzig, mit Sesam… hmmm…. So langsam wird es uns aber echt zu warm, denn die Klimatisierung besteht hier nur aus vielen Ventilatoren und es ist durch den Regen mega schwül.

Mit vollen Bäuchen kehren wir dann zurück ins Hotel…

 

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