Palmen auf Langkawi

Eine Mangroven Tour auf Langkawi

eingetragen in: Asien, Malaysia 0

Dev’s Adventure Tours

Pünktlich um 8.50 Uhr werden wir vom Shuttle Taxi eingesammelt, denn heut machen wir eine Mangroven Tour. Der etwas in die Jahre gekommene Minibus bringt uns in den Nordosten der Insel – hier ist der Kilim Geoforest Park, einem Naturschutzgebiet.
Die Mangroven Tour haben wir vorgestern per E-Mail bei Dev’s Adventures Tours gebucht. Diesen Anbieter haben wir gewählt, weil er sich etwas um die Erhaltung der Natur kümmert. Zum Beispiel werden die Adler nicht extra gefüttert. Denn leider machen dies viele Touristen Touren und die Adler verlernen so das Jagen, was dazu führt, dass die Schlangenpopulation überhand nimmt. Es gibt außer der Bootstour u.a. auch noch eine Tour mit dem Kajak und eine Wanderung durch den Dschungel in der Dämmerung. Leider fällt die Wanderung für uns flach, denn ich fühle mich mit meinem Fuß noch nicht stabil genug um durch den Wald zu wandern.
Eine halbe Stunde später kommen wir dann an der Anlegestelle, hier in Malaysia „Jetty“ genannt an. Wir treffen auf die anderen Mitreisenden unserer Gruppe, einer australischen Familie, einer Mama mit Kind aus Singapur und einem polnisch/belgischen Pärchen. In einem schicken orangen Boot machen wir uns auf den Weg zur Fledermaushöhle, dem ersten Halt auf unserer Route.
Währenddessen stellt sich Khirien als unser Guide vor und freut sich, dass wir Deutsche sind, denn er lernt gerade deutsch.

Bat Caves

Die Höhle in der die Fledermäuse wohnen sind Tropfsteinhöhlen. Hauptsächlich leben in den Höhlen wohl 3 verschiedene Arten von Fledermäusen die Früchte und Insekten essen. Khirien leuchtet mit einer Taschenlampe an die Decke und wir können die unzähligen Tiere an der Decke hängen sehen. Draußen erklärt er uns dann noch einiges über die Pflanzenwelt und darüber wie Brackwasser entsteht. Wir sehen auch noch einige Winkerkrabben, gut daran zu erkennen, dass eine Schere viel größer ist als die andere.
Wieder zurück im Boot geht die Fahrt weiter durch die wunderschönen Mangroven und wir kommen ins Gespräch mit unsern Mitreisenden. Sehr interessant zu hören, wie das Leben in anderen Teilen der Welt ist.

Eagle Watching

An einer bestimmten Stelle angekommen, können wir die Adler beobachten. Manche sitzen in den Bäumen, andere ziehen über uns ihre Kreise. Sehr faszinierende Tiere und auch ohne Fütterung bekommen wir sie gut vor die Linse.
Da die Fahrt gleich sehr viel schneller sein wird, müssen wir nun alle unserer Rettungswesten anziehen. Kaum ist der letzte Gurt geschlossen, gibt der Fahrer ordentlich Gas und wir düsen raus aufs offene Meer. Das macht richtig Spaß und wir sind mittlerweile so nahe an Thailand, dass auf all unseren Handys die SMS mit „Welcome to Thailand“ eintrudelt. Wir können das thailändisch Festland und einige Inseln sehen.
An einem einsamen Strand halten wir dann an und wir können schwimmen gehen. Am Strand selber tummeln sich einige Affen, die sich fast den Rucksack des Pärchens geschnappt hätten.
Das Wasser ist total klar und hat Badewannentemperatur… so lässt sich’s aushalten.

Hole in the Wall

Den Rückweg legen wir dann auch wieder mit einem Affenzahn zurück bevor wir am schwimmenden Restaurant „Hole in the Wall“ anhalten um etwas zu Mittag zu essen. Das ist sogar im Tourpreis enthalten. Es gibt eine Suppe und gebratenen Reis für jeden. Außerdem können wir noch die angegliederte Fischfarm anschauen.
Beim Essen erfahren wir sehr viel über Australien und dass die Polin 5 Sprachen fließend spricht. Ich liebe diese Einblicke…
Nach dem Essen fahren wir dann wieder zur Jetty zurück und verabschieden uns von unserem netten Guide und den Australiern. Die anderen fahren im gleichen Shuttlebus zurück wie wir und wir unterhalten uns fast die komplette Fahrt nur darüber, wo man am besten Essen kann…
Im Hotel machen wir dann erst mal eine kurze Pause bevor wir zum Strand aufbrechen. Leider sind auch heute wider Quallen im Wasser und wir verlegen unser Badevergnügen kurzerhand in den Pool. Dort treffen wir auf eine Gruppe Briten, die es sich mit Bier im Wasser gemütlich gemacht hat. Eine hervorragende Idee, der wir uns einfach anschließen…
Wie sich kurz darauf herausstellt, ist noch eine deutsche Familie hier im Hotel und der Vater arbeitet ebenfalls bei Bosch. Gut die Firma hat auch 132.000 Mitarbeiter in Deutschland aber trotzdem ein witziger Zufall.

Thursday Night Market

Am Abend machen wir nochmal einen Spaziergang über die „Vergnügungsmeile“ unser Ziel ist aber der „Thursday Night Market“. Einem Wochenmarkt, der jeden Tag an einem anderen Ort der Insel ist.

Als wir dort ankommen ist bereits jede Menge los und die Menschen drängen sich um die Stände. So stelle ich mir einen asiatischen Markt vor. Wir probieren uns quer durch die verschiedenen Speisen und auch wenn ich hin und wieder aufgrund der Schärfe kapitulieren muss schmeckt es uns sehr lecker.

Tobi ist heute sehr abenteuerlustig und probiert ein Stück Durianfrucht. Es bleibt allerdings beim Probieren, denn es schmeckt wohl ziemlich eklig. Ich traue mich nicht, etwas davon zu probieren, mir dreht’s ja schon beim Geruch den Magen um.

Der Weg nach Hause ist dann länger als erwartet, da die Straßen nicht wirklich parallel verlaufen und wir, um zum Hotel zu kommen, quer durch enge Sträßchen und das Wohngebiet laufen müssen. Durch die spärliche Beleuchtung ist das Ganze zum einen zwar etwas gruselig aber auf der anderen Seite auch sehr schön, denn man sieht mal, wie die „normalen“ Einwohner der Insel wohnen.

Zurück am Hotel drehen wir noch eine Runde im Pool und fallen dann todmüde ins Bett.

 

 

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Mangroven Tour auf der Insel Langkawi / Malaysia

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