Obwohl wir gestern nicht viel gemacht haben, sind wir heut morgen ziemlich faul und kommen nur zäh aus dem Bett. Wir müssen auch noch schnell packen, denn heute geht’s weiter nach Nagoya. Doch davor wollen wir nochmal in Ruhe frühstücken und später noch ne Runde in die Flipper Arcade schauen.
Vom Taifun ist absolut nix mehr zu spüren, die Straßen sind trocken und der Himmel ist blau…
Das Gepäck verstauen wir in der Metro Station Shinsaibashi im Locker und steuern das Restaurant Eggs and Things an. Das Cafe ist mal wieder Hawaiianisch gethemed. Das scheint hier unmittelbar mit Pancakes verbunden zu sein 😉
Wir bestellen Omlette, Pankakes und French Toast und lassen uns auch gut Zeit beim Essen, denn das Einkauszentrum in dem der Silverball Planet liegt, macht eh erst um 11 Uhr auf.
Silverball Planet
Kurz nach elf sind wir dann auch wieder im Flipper-Himmel zurück. Hier stehen über 100 verschiedene Flipperautomaten aus den 1970ern bis heute. Und alle sind in spielbarem Zustand. Ich hab noch nirgendwo so viele Pinball Automaten auf einem Haufen gesehen und bin mir auch nicht sicher, ob es überhaupt einen Ort gibt, an dem noch mehr stehen.
Wir können uns in Ruhe austoben und jeden Flipper ausprobieren, denn es sind heut morgen maximal 10 Leute hier. Tobi holt sich am Terminator gleich mal 4 Freispiele… Ich probiere mich durch den Zauberer von Oz, Guardians of the Galaxy, Iron Man, Independence Day, Star Wars, Star Trek, … um hier alle auszuprobieren braucht man vermutlich ne Weile.
Nach 2 Stunden und 3000 verzockten Yen (das sind etwa 21 EUR) machen wir uns auf den Rückweg. Erst schnell das Gepäck einsammeln, dann fahren wir nach Shin-Osaka, wo wir in den Shinkansen nach Nagoya steigen.
Nagoya
Um kurz nach 15 Uhr sind wir dann im Hotel in Nagoya angekommen und machen eine kleine Pause. Wir suchen noch nach einer kleinen Unternehmung in der Nähe, finden aber nix, da hier in Nagoya wohl alles montags geschlossen hat… Naja, auch egal, dann chillen wir halt noch ne Runde und ziehen später los.
Wir suchen uns einfach die nächste Spielhalle und investieren 400 Yen in den Trommel Automaten. So langsam haben wir das mit der Steuerung auch besser drauf, so dass es echt total Spaß macht. Wenn wir noch japanisch lesen könnten würden wir uns auch im Auswahlmenü für die Lieder schneller zurecht finden.
Da wir nach der ganzen Trommelei doch etwas Hunger haben geht es weiter zum essen. Die örtliche Spezialität in Nagoya ist Aal (Unagi). Gleich um die Ecke habe ich ein passendes Restaurant ausgesucht. Es liegt in der Mitte einer kleinen und engen Gasse.In der Gasse ist nur mehr los wie auf der Hauptstraße, hier gibt es eine Bar oder Restaurant nach dem anderen und in allen ist viel los. Unser Ziel finden wir am Ende nur durch abgleich der Telefonnummer. Leider hat es aber heute geschlossen 🙁
Wir gehen also in ein nahe gelegenes Einkaufszentrum wo sich auf 7F eine Alternarive finden soll. Nach kurzem Suchen finden wir das Restaurant (es hat mal wieder keine Romaji Buchstaben) und bekommen auch gleich einen Platz. Wir bestellen 2 mal Aal. Einmal in der Schüssel und einmal in der Box. Voll lecker. Beim verlassen können wir dem Koch noch durch ein Fenster bei der Zubereitung zuschauen.
Wir überlegen uns nochmal eine Runde trommeln zu gehen. Dabei stoßen wir auf eine Straßen-Band die ziemlich gut speilt. Wir bleiben stehen und hören eine zeit lang zu. Die Menge der Zuhörenden wird so langsam immer mehr und die Jungs drehen richtig auf. Unglaublich, in was für einer Lautstärke die auf der Straße spielen dürfen… Außerdem fragen wir uns beide, wo die Jungs den Strom für die Verstärker herhaben???
Nach einer Weile geht es weiter. Wir trommeln noch 2 Runden und danach geht es Richtung Hotel ins Bad und danach ins Bett.
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