27. Dezember 2018
Obwohl wir ja schon wieder ne Weile zurück im kalten Deutschland sind, möchte ich euch noch einen kleinen Rückblick auf unsere Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate geben. Kurz nach Weihnachten 2018 sind wir, diesmal mit Royal Jordanian, nach Abu Dhabi aufgebrochen um dem kalten deutschen Winter zu entfliehen.
Winter ade… zumindest für ein paar Tage
Die Fahrt nach Frankfurt zieht sich irgendwie ziemlich und auch der Airport Shuttle liegt gefühlt eine Tagesreise vom Flughafen weg. Da wir aber wirklich gut durchgekommen sind, haben wir sogar noch genug Zeit für einen Burger…
Diesmal fliegen wir von Gate D4, dieses hat mit den Gates D1 bis D3 eine eigene kleine Sicherheitskontrolle. Die Organisation ist aber bisweilen ziemlich chaotisch. Es ist auch tatsächlich das erste mal, dass ich mir Sorgen um unser Handgepäck mache. Das liegt nämlich bestimmt schon 10 Minuten alleine im Sicherheitsbereich bis wir endlich mal durch den Metalldetektor können.
Es wird leider aber auch beim Einsteigen nicht besser. Die einzigen Sitzmöglichkeiten sind in einem abgegrenzten Bereich, der aber offen steht. Also setzen sich dort alle hin… Dann kommt irgendwann ne Durchsage, dass wir alle nochmal raus sollen, damit sie unsere Bordkarten scannen können… Nun gut, dann eben wieder raus, anstellen, Bordkarte scannen (aber unbedingt die aus Papier, weil digital kann man sie ja nicht einsammeln… ^^) und wieder hinsetzen. Als wir dann endlich einsteigen können, soll das Ganze geordnet nach Sitzreihen ablaufen. Erst dürfen, wie immer, die Business Class und „was-weiß-ich-Member“ einsteigen, dann Eltern mit kleinen Kindern. Als nächstes dann die hintersten Sitzreihen, usw…
Ihr könnt euch sicher vorstellen wie gut das geklappt hat… Sowas klappt nur mit einem Flugzeug voller Japaner. Die Mitarbeiten machen die Sache leider auch nicht besser, denn sie brüllen immer wieder: „Nächste Reihe“… leider nicht sehr hilfreich, wenn man dazu keine Nummer ansagt aber was solls. Irgendwann sind wir dann tatsächlich alle im Flieger uns es kann losgehen.
Endlich unterwegs
Da bei dieser Airline die Plätze am Notausgang (noch) nichts extra kosten, haben wir ausgenutzt und sie uns auf dem Hinflug für beide Flüge reserviert.
Nerd-Fact:
Die Plätze an den Notausgängen über den Flügeln haben mehr Beinfreiheit, da man ja im Notfall durch die „Fenster“ raus muss. Bei den meisten Airlines kostet das mittlerweile extra. Es gibt aber auch einen Haken: Man muss „in case of emergency“ auch dazu fähig sein, den erwähnten Notausgang zu öffnen. Darum dürfen auf diesen Plätzen auch nur Erwachsene sitzen, die keinerlei körperliche oder geistige Einschränkungen haben.
„Unser“ Airbus A320 ist schon etwas älter und das Innenleben auch schon ziemlich abgewohnt. Nur mit viel Überredungskunst schaffen wir es nach einer Weile unser OnBoard Entertainment System dazu zu bringen uns doch noch einen Film zu zeigen. Als kleine Mahlzeit bekommen wir dann irgendwann ein ziemlich leckeres Sandwich, bevor es auch nach ca. 4 Stunden schon wieder runter geht. Der Zwischenstopp ist in Amman, dem Hub von Royal Jordanian.
Kurze Pause in Amman
Der Queen Alia Flughafen ist sehr hübsch und übersichtlich gebaut und wir können trotz nochmaliger Sicherheitskontrolle (gleich nach dem Aussteigen???) in aller Ruhe in den Flieger nach Abu Dhabi umsteigen. Es reicht sogar noch für einen Kaffee und einen kleinen Fotorundgang. Es gibt neben den üblichen Sitzreihen auch einige sehr bequeme Sessel und Sofas.
Um kurz nach 22 Uhr heben wir dann auch schon in Richtung Abu Dhabi ab. Sogar im exakt gleichen Flugzeug. Da wir auf den gleichen Plätzen sitzen können wir das auch ganz genau sagen, denn die Macken sind exakt die gleichen… 😉
Hallo Abu Dhabi!
Wir können beide sogar ein bisschen schlafen bevor wir dann um 2:50 Uhr Ortszeit in Abu Dhabi landen.
Zwischen uns und dem Hotel liegen jetzt nur noch: Immigration, Koffer holen, SIM Karten kaufen, Auto abholen und ab zum Hotel.
Bis auf letzteres hat auch alles prima geklappt. Allerdings habe ich mir das am schwersten zu erreichende Hotel in der ganzen Stadt ausgesucht. Wir brauchen mehrere Anläufe, bis wir endlich am Hotel ankommen. Zum Glück ist es früher morgen und auf den Straßen ist nix los.
Das „Ramada Hotel Abu Dhabi Corniche“ liegt leider mitten in einer Baustelle und man muss gefühlt dreimal außen herum fahren um hinzukommen. Diese Baustelle wird uns auch in den nächsten Tagen noch sehr viel „Spaß“ bereiten. Das Parken übernimmt dann der hauseigene Valet Service und auch die Koffer trägt der nette Herr für uns ins Hotel.
Endlich im Zimmer angekommen, fallen wir nur noch ins Bett, denn mittlerweile ist es kurz nach 4 Uhr. Ich stelle vorsorglich mal den Wecker auf 10 Uhr, wir müssen uns ja einigermaßen an die Zeitverschiebung gewöhnen.
Gute Nacht…
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