Six Flags Great America … it’s good to be here again

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Ob wohl wir heute in Deutschland schon um 2.30 Uhr aufgestanden sind und auch im Flugzeug nach Chicago relativ wenig geschlafen haben, sind wir noch ziemlich fit als wir um ca. 12 Uhr Ortszeit hier in Gurnee beim Themepark Six Flags Great America ankommen.

Die Immigration am Flughafen ging, dank den Automaten, sehr schnell und unkompliziert von statten, so dass wir nur noch schnell den Koffer vom Band angeln mussten und schon waren wir draußen. Als Mietwagen bekommen wir diesmal einen blauen Kia Forte, ein, bei den Amerikanern so beliebtes Fließheck. Keine Ahnung, ob es das Modell auch in Deutschland gibt aber ich hab bewusst noch keins gesehen. Das Auto ist mal wieder eine Kategorie größer als das, was wir gebucht haben aber das kennen wir ja schon.

Six Flags Great America

Die Fahrt nach Gurnee dauert vom Flughafen auch nur eine gute halbe Stunde und schon stehen wir auf dem Parkplatz. Zum Glück ist bei den Season Pässen das Parken inklusive, dann das kostet hier schlappe 26$. Deshalb sind wir beim letzten Mal auch vom Hotel gelaufen. Wir sehen erst mal etwa fünfzig gelbe Schulbusse, dafür ist der Rest vom Parkplatz fast leer.

Als wir die Season Pässe abholen wollen, gibt es erstmal irgendein Problem, so dass wir zu den Guest Regulations müssen. Der gute Dan kann das aber zum Glück ziemlich schnell aufklären und uns unsere Season Pässe in die Hand drücken, Also nix wie rein in den Park, schließlich wollen wir Achterbahn fahren und uns ein bisschen aufwärmen, denn es ist echt bitterkalt. Das Thermometer sagt 9°.. brrr. Naja, eigentlich sagt es hier ja 49° aber ich hab nach so vielen USA Urlauben immer noch nicht gelernt, wie man das im Kopf umrechnet.

Wie die Situation auf dem Parkplatz schon verraten hat, sind hier überall Schulklassen unterwegs. Normalerweise ist das für uns ziemlich ungünstig, denn die Schüler haben meist den genau gleichen Plan wie wir… die großen Achterbahnen fahren. Zum Glück ist aber so wenig los, dass sich die Wartezeiten trotzdem in Grenzen halten.

Bei Raging Bull, ein größerer Bruder vom Silver Star im Europa Park, landen wir sogar durch Zufall in der Front Row und können somit die erste Fahrt des Tages gleich richtig genießen. Im Anschluss machen wir mit unseren Favoriten X-Flight und Goliath weiter. Hier stehen wir zwar etwas länger an, aber das macht gar nix, denn wir haben ja Urlaub. Nur der Geräuschpegel ist etwas anstrengend, denn die ganzen Teenies sind ziemlich laut. Waren wir früher auch so??? 😉

Nach einem kurzen Lunch, der aus Tacos bestand drehen wir nochmal eine Runde und ich fahren alleine dann die beiden Bahnen The Dark Knight, eine Wilde Maus aus dem Hause Mack Rides, und Demon, eine etwas betagtere Bahn aus dem Jahr 1976. Tobi wartet so lange in der Sonne, denn er mag weder Wilde-Maus Bahnen noch uralte Looping Bahnen, die seine Wirbel neu sortieren… hihi.

Langsam aber sicher merke auch ich die Müdigkeit, denn wir sind nun schon ziemlich lange auf den Beinen. Wir fahren zum Abschluss nochmal mit Raging Bull und können dann mit einem Grinsen im Gesicht zum Parkplatz gehen.

Ab ins Hotel

Wir checken als nächstes ins Hotel ein, hier waren wir auch schon bei unserem letzten Besuch. Nix besonders aber für eine Nacht völlig ok. Jetzt nur nicht einschlafen, denn es ist ja erst 17.30 Uhr… „zum Glück“ haben wir genug Ablenkung, denn wir haben mal wieder ein SIM Karten Problem, Tobis Handy mag die angegebene APN nicht Nach langem hin und her Probieren klappt’s dann auch endlich und wir sind beide „Online“.

Vorm Problem Nr. 2 hab ich etwas Angst… In Stuttgart am Flughafen ist uns vor dem Aufgeben des Koffers eine Dose Bier, die als Geschenk für Steve dabei war, ausgelaufen. Wir konnten dann die Dose noch rausholen und wegwerfen aber die Soße hat sich trotz ZipLock Beutels ziemlich verteilt. Aber für eine größere Aktion war keine Zeit mehr und der Koffer hatte sich eh schon voll gesaugt. In Chicago waren wir dann schon froh, dass der Koffer überhaupt auf dem Band lag…

Hilft ja alles nix, wir müssen das Ding aufmachen… und wir hatten mal wieder Glück im Unglück. Das meiste hat ein mitgebrachtes Handtuch und 2 unserer Jeans aufgesaugt. Bis auf ein paar Kleinigkeiten ist alles trocken und heil geblieben. Auch die Edlen Tropen in Nuss für meinen Onkel. Den besuchen wir ja morgen und können somit auch unsere, jetzt nach Brauerei riechenden, Klamotten waschen…

Red Robin Burger

Was fehlt jetzt noch? Richtig… Burger zum Abendessen. Ausgesucht haben wir uns das Red Robin, wo wir sehr lecker essen. Davor wollen wir noch Geld holen, die Bank ist direkt daneben. Mal wieder stellen wir fest, das wir Europäer einfach ein bisschen anders ticken. Wir parken unser Auto und wollen zum Geldautomat… klingt erstmal ganz logisch aber als wir dann an der Bank stehen, die natürlich um 19 Uhr nicht mehr offen hat, stellen wir fest dass der Geldautomat nur zum durchfahren ist. Also wieder zurück zum Auto und durch den Geld Drive in gefahren.

Nach dem Essen besorgen wir uns dann noch was zu trinken und halten bis ziemlich genau 21 Uhr durch bevor wir tief und fest einschlafen…

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