Auf nach Reykjavík – die Hauptstadt Islands
Dieser Blogbeitrag beginnt über den Wolken. Momentan sitzen wir im Easy Jet Flieger HB-JXN der von Basel nach Reykjavík unterwegs ist und sind schätzungsweise irgendwo über Frankreich. Aber nicht mehr lange, denn ich kann aus dem Fenster schon das Meer sehn.
Gestartet sind wir heute vom Euroairport in Basel Mulhouse. Für mich einer der interessantesten Flughäfen überhaupt. Denn wo kann man sonst mitten im Flughafen zwischen zwei Ländern hin und her wechseln. Durch den Flughafen geht eine Grenze zwischen Frankreich und der Schweiz. Diese Konstellation hat auch die Folge, dass man den Flughafen unter 3 verschiedenen Kürzeln findet – BSL, MHL und EAP
Auf jeden Fall ist er ziemlich schnuckelig und übersichtlich.
Ich melde mich dann später aus Reykjavík wieder, denn ich muss erst mal noch ein kleines Nickerchen machen.
Velkomin til Íslands
Schon bei der Landung werden wir mit ordentlich Wind begrüßt und wir werden etwas durchgeschüttelt bis wir endlich aufsetzen.
Nach dem Aussteigen nehmen wir den „Exit to Iceland“ und machen noch einen kleinen Umweg über den Duty Free Shop, wo wir uns mit Bier und Cider eindecken, denn hier ist der Alkohol wesentlich günstiger 😉 Mit uns shoppen hier auch fast alle ankommenden Isländer, egal ob Reisende oder Airline Mitarbeiter.
Ohne Ausweiskontrolle können wir dann auch gleich nach dem Kofferband den grünen Ausgang nehmen. Die meisten Mietwagen Firmen sitzen in Gebäuden etwas abseits vom Flughafen und so warten wir zusammen mit ein paar anderen auf den Shuttlebus. Die Haltestelle liegt etwa 200m vom Gebäude weg und ist zwar überdacht aber den Wind spüren wir jetzt mehr als deutlich. Höchste Zeit die Jacken rauszuholen. Brrr.
Wir bekommen einen Hyundai Tucson mit Allradantrieb und machen uns dann auch gleich auf den Weg ins 40 km entfernte Reykjavík. Das Hotel liegt etwas ausserhalb in Kópavogur und so beschließen wir, Reykjavik erst morgen zu erkunden. Dafür machen wir nach dem einchecken dann auch erstmal einen kurzen Stopp im KRONAR, einem Supermarkt und besorgen ein paar Kleinigkeiten, bevor wir in der Craft Burger Kitchen einen leckeren Burger essen. Natürlich haben wir uns mal wieder zielsicher das eine Restaurant gesucht, dass keine Englische Speisekarte hat… die Bestellung klappt aber trotzdem ohne Probleme, denn die nette Dame am Schalter switched sofort vom Isländisch zu fehlerfreiem Englisch und wir können bestellen. Wasser gibt es hier in fast allen Restaurants kostenlos, man kann es sich einfach eine Flasche oder Karaffe mit zum Tisch nehmen.
Perlan – Warmwasserspeicher, Museum und Restaurant in Einem
Da wir noch nicht wieder ins Hotel zurück wollen, machen wir noch einen Abstecher zum Perlan. Das bedeutet auf Isländisch „Perle“ und ist ein Warmwasserspeicher für Reykjavik mit 6 Tanks, von denen heute aber nur noch 5 mit Wasser gefüllt sind. Hier gibt es ein Museum mit Planetarium, sowie ein Panoramarestaurant. Da wir aber gerade gegessen haben und das Museum in einer halben Stunde schließt, holen wir uns nur schnell ein Ticket für die Aussichtsplattform für 890 ISK (ca. 6,50 EUR).
Als wir die Plattform betreten, werden wir vom Wind fast weggepustet. Erstmal schnell die Mütze aufziehen. Die Aussicht auf Reykjavik bei Nacht ist echt schön und wir können nun auch die überschaubaren Ausmaße der Stadt gut sehen. Die wohl markanteste Erhebung ist die Hallgrímskirkja, die ziemlich mittig in der Innenstadt von Reykjavík liegt. Sie ist mit knapp 75m das zweithöchste Gebäude Islands. Die Kirche wollen wir uns morgen auch noch genauer anschauen.
Nach zwei Runden müssen wir dann aber doch kapitulieren, denn der Wind pfeift uns eisig um die Ohren. Zurück im Warmen nehmen wir diesmal dann die Treppen nach unten und können so noch einen kleinen Einblick ins Museum erhaschen. Ist bestimmt auch sehr interessant…
Tobi entdeckt noch eine Fehlermeldung auf der Brandmeldeanlage und muss natürlich gleich ein Foto davon machen… das ist nämlich schon die Zweite heute – im Hotel steht auch eine Meldung in der Anlage an..
Auf dem Weg zum Hotel zurück freuen wir uns über die Sitzheizung im Auto, der Wind hat uns echt ausgekühlt. So langsam werden wir auch immer müder, denn hier in Island ist es 2 Stunden später als in Deutschland.
Morgen früh wollen wir uns die Innenstadt anschauen, bevor wir zur Snæfjellsnes aufbrechen.
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